Neues Gesetz soll Mieterhöhungen dämpfen
von Andreas Schneider | Jun 18, 2016 | Allgemein | 1 Kommentar

von Andreas Schneider | Jun 18, 2016 | Allgemein | 1 Kommentar
Auch für die ortsübliche Vergleichsmiete und den Mietspiegel will der Bundesjustizminister neue Regelungen einführen: Bisher fließen in die ortsübliche Vergleichsmiete alle Vertragsabschlüsse und Mieterhöhungen der letzten vier Jahre ein. Jetzt soll dieser Bezugszeitraum auf zehn Jahre verlängert werden. Das würde die Steigerung der Mietpreise weiter dämpfen. Die Qualität und Aussagekraft von Mietspiegeln, die bisher vielfach kritisch gesehen wird, soll in einem weiteren Schritt der Mietrechtsreform verbessert werden. Dafür sehen die neuen Pläne eine Rechtsverordnung mit Grundsätzen zur Qualitätssicherung und Dokumentation von Mietspiegeln vor. Zusätzlich sollen die Rechte von Mietern, die eine Kündigung wegen Zahlungsverzug bekommen haben, gestärkt werden.
Ob Mieter künftig tatsächlich von diesen Plänen profitieren können, wird sich im kommenden Jahr 2016 zeigen. Noch steht das Gesetzesvorhaben ganz am Anfang.
Quelle:
Immoscout 24 (Januar 2016)